Mit einem Pfänderspiel wie diesem könnte auch Goethe schon einen unverschämt lustigen Nachmittag erlebt haben. In seinem Buch Dichtung und Wahrheit erinnert er sich jedenfalls lebhaft an das Pfänderspiel.
In alten Spielbüchern standen die Pfänderspiele vor allen anderen Gesellschaftsspielen weit im Vordergrund. Besonders die Jugend im 18. Jh. unterhielt sich gern mit dieser Art Spiele, nicht zuletzt, weil körperliche Berührungen stattfinden durften, die ansonsten gesellschaftlich nicht vertretbar waren.
Pfänderspiele gehörten zur Freizeitbeschäftigung wie heute Fernsehen.
Bei dem Spiel „Der Freundschaftsbund“ handelt es sich um ein Spiel aus einem alten Spielebuch von 1795 – das darauf wartet wieder entdeckt zu werden. Michaela Pfennig lädt Sie herzlich zu diesem neckischen Freizeitvergnügen ein. Sie werden sich köstlich amüsieren.
Als Pfänderspiel bezeichnet man eine Kategorie von Gesellschaftsspielen, bei denen derjenige Teilnehmer, der eine Runde verloren hat, ein Pfand geben muss, welches später eingelöst werden kann. Keine Bange, sportliche oder akrobatische Übungen werden dabei nicht verlangt.
Besondere Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Sonntag, 17. November 2019, 15 bis 18 Uhr, im Petrihaus in Rödelheim.
Eintritt: Acht Euro
Reservierung bei Michaela Pfennig ist erforderlich,
Telefon 0160 186 3663
Michaela_pfennig@spiele-aus-alter-zeit.de
Anreise:
http://www.petrihaus-frankfurt.de/images/dokumente/Veranstaltungsprogramm_2019.pdf